Worauf kommt es an?
Das Gericht lebt von wenigen Zutaten, deswegen ist es wichtig, die richtigen auszuwählen:
- Der Speck ist neben Käse die Zutat, die den Geschmack prägt. Deshalb sollte man sich genau überlegen, ob man einen kräftigen, guten Räucherspeck (meine erste Wahl), einen italienischen Pancetta (oft deutlich milder) oder etwas anderes benutzt.
- An den Nudeln sollte man keinesfalls sparen. Gute Hartweizennudeln „trafilata al bronzo“ (durch Bronzeformen gezogen) sind ein Muss, nur so haftet die Soße später gut an den Nudeln!
- Der Käse ist durch die geschützte Herkunftsbezeichnung erfeulicherweise fast nur in guter Qualität zu bekommen; nur frisch reiben sollte man ihn schon.
- Der Weißwein sollte genügend Säure haben, denn am Ende nimmt die Säure des Weines dem Gericht seine Schwere. Ich nehme auch gerne mal Prosecco, je nachdem, welche Flasche gerade auf ist.
- Die Kräuter müssen frisch sein, insbesondere wenn man Oregano verwenden will. Getrockneter Oregano ist viel zu penetrant und verdirbt den feinen Geschmack.